Isamu Noguchi, geboren 1904 in Los Angeles als Sohn des japanischen Dichters Yone Noguchi und der amerikanischen Schriftstellerin Leonie Gilmour, studiert an der Columbia Universität und an der Leonardo da Vinci Art School.
Er gründet anschliessend sein erstes eigenes Atelier und erhält 1927 ein Guggenheim-Stipendium. Danach ist er Assistent von Constantin Brancusi in Paris und zeigt eine erste Ausstellung in New York. Er studiert Pinselzeichnung in China und arbeitet mit Ton bei Jinmatsu Uno in Japan.
Dieses Leben und Arbeiten in unterschiedlichen Kulturkreisen spiegelt sich in seinem künstlerischen Schaffen wider. Isamu Noguchi gilt als Universaltalent und schafft neben Skulpturen, Bühnenbildern, Möbeln, Leuchten, Interieurs auch öffentliche Plätze und Gärten. Sein bildhauerischer Stil ist einer organischen Formensprache verpflichtet und beeinflusst das Design der Fünfziger Jahre dauerhaft.
»Mein Vater, Yone Noguchi, ist Japaner und seine Dichtung ist seit langem bekannt als die Übersetzung des Ostens für den Westen. Ich möchte das gleiche mit der Bildhauerei tun.« schreibt er in seiner Bewerbung um das Guggenheim Stipendium.
Isamu Noguchi stirbt 1988 in New York.